Stolz und großartig erhob sich die Passage von Andrej Petrowitsch Firssow mit ihren Kuppeln. Man erzählt, dass alle Verkäufer von Firssow nach der neuesten Petersburger Mode bekleidet waren: mit schneeweißen Manschetten und stilvollen gepunkteten Krawatten. Und das ist ungeachtet des ungangbaren Bijsker Schlammes in der Übergangszeit! Das Gebäude selbst hob sich sichtbar der übrigen Kaufmannsvillen vom Hintergrund ab. Als ob ein fremder Pariser in die Gesellschaft der einheimischen sibirischen Männer geriet, die den überseeischen Gast listig ausgucken.

Die Geheimnisse von Kaufmann Firssow

Beim Bau des Gebäudes verwendete Andrej Petrowitsch Firssow ein technologisches Geheimnis: er ließ den Sockel entlang unter den Fenstern des Erdgeschosses, das gebrochene böhmische Glas schütten, damit es die Feuchtigkeit aufhielt, und damit die Schaufenster der Passage im Winter nicht durchfroren. Das war natürlich wichtig für den Käuferfang.

Andrej Petrowitsch war ein kinderloser Junggeselle, und, wie die Eingesessen erzählen, seine einzige Leidenschaft war das gute, reichliche Essen. Diese unmäßige Überernährung wurde eigentlich ein Grund seines Vorversterbens.OrtsangabeDie Altai-Region, Bijsk, die Lwa Tolstogo-Straße,146